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Get to know the crew:
Insights von Headshaper Serge Runtsch
29.02.2024

Wie wird man eigentlich Shaper und wie läuft so ein typischer Tag eigentlich ab? Das sind Fragen, die nur ein echter Shaper beantworten kann. Daher haben wir uns mit Serge Runtsch, dem Headshaper im Snowpark Turracher Höhe, unterhalten und ein paar Insights in seinen Arbeitsalltag und das Crew-Leben bekommen.

Für Serge ist es schon die zweite Saison im Snowpark Turracher Höhe, aber auf Ski steht er schon wesentlich länger. „Meine Eltern haben mich auf die Ski gestellt, da war ich gerade mal zwei Jahre alt“, verrät er uns. Vor acht Jahren habe er dann seine Passion für Freeskiing entdeckt und seitdem sei dieses Hobby immer weitergewachsen. Und so sei es auch gekommen, dass er auf die Shape Academy aufmerksam geworden ist. Serge erzählt weiter: „Ich kannte die QParks schon, weil ich selbst schon in einigen gefahren bin. Und dann kam mir die Idee, dass ich dort ja mal nach Jobs gucken könnte. Und jetzt stehe ich hier und mache meine zweite Saison auf der Turracher Höhe“.

Daily Routine but never a Loop

„Mein Tag beginnt um sieben Uhr morgens“, berichtet Serge weiter. Zuerst nehme er sich aber gemeinsam mit der Crew noch noch Zeit für das Frühstück, damit er frisch gestärkt in den Tag starten kann. „Mit dem ersten Lift fahren wir dann auf den Berg und können dabei das atemberaubende Panorama von ganz Kärnten genießen“, erzählt er begeistert. Dieser Anblick mache so manch einen frühen Start in den Tag immer wieder wett, meint der Headshaper. Sobald die Crew am Park angekommen ist, sei die erste Aufgabe der Parkcheck, um diesen dann im Anschluss für die Rider öffnen zu können. Sobald das erledigt ist, könne Serge selber ein paar Runden drehen berichtet er glücklich, denn so schaffe er es, neben der Arbeit auch seinem Hobby nachzukommen. Um vier Uhr nachmittags komme er gemeinsam mit seiner Crew dann zurück in den Park, damit sie zusammen den Reshape stemmen können.

Und so entspannt der Arbeitstag auch klingen mag, die Arbeit am Berg ist nicht ohne. Mit dem Reshape ist die Crew circa drei Stunden beschäftigt und arbeitet somit bis in die Abendstunden. Am Berg ist es dunkel und die Shape Crew ist noch fleißig; und das bei Wind und Wetter. „Eat, sleep, repeat!“, das ist das Motto von Serge. Auf unsere Frage, was das Beste an seinem Job sei, antwortete er, ohne zu zögern: „Das Shapen natürlich!“. Und auch wenn die Arbeit tough sein kann, betonte Serge, dass jeder im Team als Shaper oder Shaperin wollkommen sei. Das Einzige, was man wirklich mitbringen müsse, sei eine ordentlich Portion Motivation für das Shapen sowie die Passion für Freestyle.

Crew work makes the dream work

Das Team im Snowpark Turracher Höhe ist auch in dieser Season wieder bunt gemixt, aber genau das sei es auch, was er an seinem Team schätze. Fünf verschiedene Nationen sind im Team in dieser Saison vertreten und die Teamdynamik sei dadurch noch weiter gestiegen.

Ein Hobby, dass sie alle verbindet, sei das gemeinsame Shredden. Die Crew genieße es, zusammen ein paar Runden durch den Park zu drehen und das stärke auch das Teamgefühl insgesamt. Fragt man Serge nach seinem Lieblingstrick, muss er ein wenig lachen. Er erzählt, dass er eigentlich keinen speziellen Trick habe, den er besonders möge, sondern, dass er sich viel mehr darüber freue, immer mal wieder neues zu lernen. Und auch bei der Frage nach seinem Lieblingsobstacle im Park, findet Serge nicht auf Anhieb eine klare Antwort. Er sagt, dass er den ganzen Park möge, aber insbesondere die Medium Line, da diese gute Kicker habe, die gut zum lernen seien. Außerdem merkt er an, dass ihm besonders gut gefällt, dass der Park so lang sei und dass man als Rider immer zwischen verschiedenen Obstacles wählen könne. „Die Varation in diesem Park ist einfach einzigartig“, bringt er auf den Punkt.

Zuletzt haben wir Serge noch gefragt, was er sich in Zukunft für den Park wünscht. Neben „mehr Rails“ im Park sei sein großer Wunsch vor allem, die Rider Community im Snowpark Turracher Höhe weiter aufzubauen. In der Umgebung gäbe es jeder Menge junge Rider und er würde sich wünschen, sie alle in einer großen Community zusammenzubringen.

Na, wenn das nicht abschließend gute Zeichen für den Snowpark Turracher Höhe sind!

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