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One Day in a Shaper‘s Life
18.01.2018

Sie bauen euren Park auf und kümmern sich darum, dass das Setup stets in einem bestmöglichen Zustand und shredbereit ist. Was aber steckt dahinter und was treibt die Männer und Frauen hinter den Shapetools an? Und wie sieht so ein typischer Tag im Leben eines Shapers auf der Turracher Höhe aus? Ihr habt die Fragen, wir haben die Antworten.

Es ist 7 Uhr morgens. Auf der Turracher Höhe bricht ein schöner, sonniger Tag an. In einem Appartement nur 10 Minuten vom Snowpark Turracher Höhe entfernt ertönt der erste Wecker. Simon stellt ihn ab, steigt aus dem Bett und bereitet sich gemeinsam mit den 8 anderen Shapern für den täglichen Park Check am Morgen vor.

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Ich bin nicht unbedingt ein Morgenmensch. Das Frühstück lasse ich deshalb meistens aus und esse erst nach dem morgendlichen Park Check ein bisschen frisches Obst – eine Banane oder einen Apfel“, erzählt Simon Žnidar, Multi-Media-Shaper im Snowpark Turracher Höhe. Simon ist 27 Jahre alt und kommt aus Slowenien. Er arbeitet bereits zum dritten Mal als Shaper – und das nicht ohne Grund. Er liebt es, draußen in der Natur arbeiten zu dürfen und dabei auch noch jeden Tag snowboarden gehen zu können. „Ich mag die Berge. Ein Bürojob, bei dem ich 8 Stunden am Tag am Schreibtisch sitze, wäre nichts für mich. Der Job als Shaper ist also perfekt für mich.“, sagt er. Im Snowpark Turracher Höhe arbeitet er zum ersten Mal. Den Park mag er besonders gerne, weil er lange Lines hat, die für jede Könnerstufe geeignet sind. Über sich selbst sagt er, dass er kein Pro ist, und der Park deshalb hervorragend für ihn geeignet ist, um an seiner Progression zu arbeiten.

Bevor es aber zum After-Work-Shred geht, steht zuerst einmal der Park-Check an. Dieser dauert je nach Wetterlage ein bis zwei Stunden. Dabei checken die Jungs und Mädels von der Shapecrew vor dem Opening des Parks, ob auch alle Take-Offs, Jumps und Landings in gutem Zustand sind. Wenn etwas nicht stimmt, muss dies sofort dem Projektleiter mitgeteilt werden. Je nach Wetter kann es auch vorkommen, dass sie Eis von den Obstacles kratzen müssen oder diese von Neuschnee freischaufeln müssen.

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Danach heißt es: Shredding all day long! Das ist der Part des Jobs, der Simon besonders gefällt: Dass er jeden Tag im Winter mit Shredden verbringen kann. Seitdem er 15 Jahre alt ist, steht er schon auf dem Snowboard. Sein Lieblingstrick, den er im Park gerne zum Besten gibt, ist der gute, alte Method Grab. Wenn Simon doch einmal ein bisschen Pause vom Parkgeschehen braucht, besucht er auch gerne einmal einen der Wellnessbereiche in den naheliegenden Hotels. Dort kann man es sich in den Saunen und Swimmingpools richtig gut gehen lassen und neue Energie für’s Shapen sammeln. Oder er geht mit den anderen Shapern auf ein Bier und spielt Darts oder Poolbillard. Von Zeit zu Zeit steht auch Nachtrodeln am Programm.

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Davor geht’s aber erst einmal zum Reshape. Der startet zwischen 15 und 16 Uhr und dauert gerne mal zwei bis drei Stunden. Die Reparatur der Take-Offs und der Obstacles nimmt nämlich etwas mehr Zeit in Anspruch. Wenn neue Obstacles gebaut werden, heißt es arbeiten bis spät in die Nacht. Dann kann es schon einmal vorkommen, dass Simon erst um 22 Uhr wieder zurück im Appartement ist. Als Multi-Media-Shaper hat er dann außerdem die Aufgabe, die Fotos, die er während des Tages gemacht hat, zu sortieren und den ein oder anderen Facebook-Post zu machen. „Als Multi-Media-Shaper habe ich manchmal vielleicht ein bisschen mehr Arbeit, aber ich mache es gerne.“, erzählt Simon.

Wenn Simon so spät nach Hause kommt, geht’s meistens auch direkt ins Bett. „Nach so einem langen Tag im Park bin ich einfach nur noch müde und gehe schlafen – vorausgesetzt Pawel und Kamen lassen mich. Die zwei halten mich mit ihrem Geschnarche nämlich gerne wach“, nimmt Simon seine Kollegen auf den Arm.

Für mehr Infos und Updates rund um unsere Crew, besucht unsere Facebook-Page. Dort könnt ihr verfolgen, wie es der Crew sonst noch so im Park geht.

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